Olympia-Attentat 1972 Terror in München - Madeline Camidge

Olympia-Attentat 1972 Terror in München

Das Attentat von München 1972

Olympia attentat 1972
Das Attentat von München 1972, auch bekannt als das München-Massaker, war ein terroristischer Angriff auf die israelische Olympiamannschaft während der Olympischen Sommerspiele 1972 in München. Die Tragödie forderte das Leben von elf israelischen Athleten, einem Polizisten und fünf Terroristen. Dieses Ereignis hatte weitreichende Folgen für die Welt und hinterließ tiefe Narben in der Geschichte der Olympischen Spiele.

Die Ereignisse des Attentats

Die Ereignisse des Attentats begannen am 5. September 1972, als acht Mitglieder der palästinensischen Terrororganisation “Schwarzer September” in das Olympische Dorf in München eindrangen. Die Terroristen, die sich als “Palästinensische Befreiungsfront” (PLO) ausgaben, nahmen elf israelische Sportler als Geiseln. Die Geiselnahme ereignete sich in der Nähe des olympischen Dorfes und es dauerte fast 20 Stunden, bis die deutschen Behörden eingriffen. Die Terroristen forderten die Freilassung von 232 palästinensischen Gefangenen in israelischen Gefängnissen und die Freilassung von zwei in Deutschland inhaftierten Terroristen.

Die beteiligten Personen und Organisationen

Die Terroristen, die an dem Attentat beteiligt waren, waren Mitglieder der “Schwarzen September”, einer radikalen palästinensischen Terrororganisation, die sich von der PLO abgespalten hatte. Die Organisation war für eine Reihe von Terroranschlägen verantwortlich, darunter die Ermordung des jordanischen Premierministers Wasfi al-Tal in Kairo im Jahr 1971. Die israelische Olympiamannschaft bestand aus 20 Sportlern und 7 Trainern, die an den Olympischen Sommerspielen 1972 teilnahmen. Die deutschen Behörden, die für die Sicherheit der Spiele verantwortlich waren, waren in der Reaktion auf das Attentat unzureichend vorbereitet.

Die Hintergründe und Motive der Attentäter

Die Attentäter waren von dem Wunsch geleitet, die Weltöffentlichkeit auf die palästinensische Sache aufmerksam zu machen und Israel für seine Politik gegenüber den Palästinensern zu bestrafen. Der “Schwarze September” sah das Attentat als eine Vergeltungsaktion für den Tod von 16 Palästinensern während der Operation “Schneckenhaus” im Jahr 1971, bei der israelische Kommandos ein Flugzeug der PLO in Jordanien angriffen.

Zeitleiste der Ereignisse

  • 5. September 1972: Acht Mitglieder der “Schwarzen September” dringen in das Olympische Dorf in München ein und nehmen elf israelische Sportler als Geiseln.
  • 5. September 1972: Die Terroristen fordern die Freilassung von 232 palästinensischen Gefangenen in israelischen Gefängnissen und die Freilassung von zwei in Deutschland inhaftierten Terroristen.
  • 5. September 1972: Die deutschen Behörden beginnen mit den Verhandlungen mit den Terroristen.
  • 6. September 1972: Die Terroristen fordern, dass sie mit einem Flugzeug nach Kairo fliegen dürfen.
  • 6. September 1972: Die deutschen Behörden stimmen zu, die Terroristen nach Kairo zu fliegen.
  • 6. September 1972: Die Terroristen und ihre Geiseln werden zum Flughafen Fürstenfeldbruck gebracht.
  • 6. September 1972: Während des Fluchtversuchs werden alle elf Geiseln und fünf Terroristen getötet.

Folgen und Reaktionen

Olympia attentat 1972
Das Attentat von München hatte weitreichende Folgen, die sich auf die Olympischen Spiele, die internationale Politik und die Beziehungen zwischen Israel und Palästina auswirkten. Die Reaktion auf das Attentat war von Schock und Empörung geprägt und führte zu einer Reihe von Sicherheitsmaßnahmen, die bis heute Auswirkungen haben.

Die unmittelbaren Folgen des Attentats für die Olympischen Spiele

Das Attentat führte zur sofortigen Beendigung der Olympischen Spiele. Die Spiele wurden am 6. September 1972, nur wenige Stunden nach dem Attentat, offiziell beendet. Die Eröffnungszeremonie der Spiele wurde von einem Gefühl der Freude und Einheit geprägt, doch das Attentat hatte diese Stimmung jäh zerstört. Die Spiele wurden zum Symbol für die zunehmende Gewalt und den Terrorismus, die die Welt zu dieser Zeit erlebte.

Internationale Reaktionen auf das Attentat

Die internationale Reaktion auf das Attentat war einhellig verärgert. Weltweit verurteilten Politiker und Staats- und Regierungschefs das Attentat und sprachen den Opfern und ihren Familien ihr Beileid aus. Die Vereinten Nationen verurteilten das Attentat in einer Resolution und forderten die Mitgliedstaaten auf, gegen den Terrorismus zu kämpfen. Die Bundesrepublik Deutschland wurde für ihre mangelnde Sicherheit während der Spiele kritisiert. Die deutsche Regierung wurde beschuldigt, die Gefahr eines Attentats unterschätzt zu haben, und die Sicherheitsvorkehrungen waren unzureichend.

Auswirkungen des Attentats auf die israelisch-palästinensische Beziehungen

Das Attentat hatte weitreichende Auswirkungen auf die israelisch-palästinensische Beziehungen. Die israelische Regierung sah das Attentat als einen Akt des Terrorismus und forderte eine harte Reaktion auf die palästinensische Terrororganisation “Schwarzer September”. Die palästinensische Führung verurteilte das Attentat, aber die Organisation “Schwarzer September” rechtfertigte die Tat als Vergeltung für die israelische Politik in den besetzten Gebieten. Das Attentat trug zur Eskalation des israelisch-palästinensischen Konflikts bei und verschärfte die Spannungen zwischen beiden Seiten.

Sicherheitsmaßnahmen nach dem Attentat

Das Attentat von München führte zu einer Reihe von Sicherheitsmaßnahmen, die bis heute Auswirkungen haben. Die Sicherheitsvorkehrungen bei Großveranstaltungen wurden deutlich verstärkt. So wurden beispielsweise bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden auch bei anderen Großveranstaltungen wie Fußballspielen, Konzerten und politischen Versammlungen verstärkt. Die Attentate von München und anderen Großveranstaltungen führten zu einer stärkeren internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus.

Erinnerung und Gedenken: Olympia Attentat 1972

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Das Attentat von München 1972 hat tiefe Spuren in der deutschen Gesellschaft hinterlassen. Die Erinnerung an die Opfer und die Ereignisse des Attentats ist bis heute lebendig und wird in vielfältiger Weise gepflegt.

Gedenkveranstaltungen und -orte

Die Erinnerung an das Attentat von München wird an verschiedenen Orten und in verschiedenen Formen gepflegt. So gibt es beispielsweise das Olympia-Gedenkmahl, das 1976 eingeweiht wurde und an die elf israelischen Sportler erinnert, die bei dem Attentat ums Leben kamen. Das Denkmal befindet sich in der Nähe des Olympiastadions und ist ein Ort der Trauer und der Besinnung.

  • Jedes Jahr am Jahrestag des Attentats findet eine Gedenkfeier am Olympia-Gedenkmahl statt, an der Angehörige der Opfer, Politiker und Vertreter des Sports teilnehmen.
  • Die israelische Botschaft in Berlin veranstaltet ebenfalls jährlich eine Gedenkfeier für die Opfer des Attentats.
  • Im Olympischen Dorf in München gibt es einen Gedenkstein für die Opfer des Attentats, der von der Stadt München und dem Bayerischen Olympischen Komitee errichtet wurde.
  • In der Nähe des Olympiastadions befindet sich auch das “Dokumentationszentrum Olympia-Attentat 1972”, das die Geschichte des Attentats und die Folgen für die deutsche Gesellschaft beleuchtet.

Neben diesen offiziellen Gedenkorten und -veranstaltungen gibt es auch zahlreiche private Initiativen, die sich der Erinnerung an das Attentat widmen. So haben beispielsweise die Angehörigen der Opfer eine Stiftung gegründet, die sich für die Bewältigung der Folgen des Attentats einsetzt.

Die Rolle der Medien in der Berichterstattung

Die Medien spielten eine zentrale Rolle bei der Berichterstattung über das Attentat von München und die Erinnerung daran. Die Fernsehbilder von der Geiselnahme und der Befreiungsaktion gingen um die Welt und prägten das Bild des Attentats.

  • Die Medien berichteten ausführlich über die Ereignisse und die Folgen des Attentats, was dazu beitrug, dass das Attentat in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gelangte.
  • Die Berichterstattung der Medien beeinflusste auch die öffentliche Meinung über das Attentat und die Rolle des Staates im Kampf gegen den Terrorismus.
  • In den Jahren nach dem Attentat wurde die Rolle der Medien in der Berichterstattung über Terrorismus und Gewalt zunehmend kritisch diskutiert. Es wurde kritisiert, dass die Medien durch ihre Berichterstattung die Attentäter und ihre Ziele zu sehr in den Vordergrund stellen würden.

Das Attentat von München in der Erinnerungskultur

Das Attentat von München hat die deutsche Erinnerungskultur nachhaltig geprägt. Es wurde zum Symbol für die Gefahren des Terrorismus und für die Verletzlichkeit des Friedens. Das Attentat trug dazu bei, dass die Bundesrepublik Deutschland sich mit der Vergangenheit auseinandersetzte und die Bedeutung von Sicherheit und Frieden neu bewertete.

  • Das Attentat von München ist in zahlreichen Filmen, Büchern und Dokumentationen verarbeitet worden.
  • Es wird in Schulen und Universitäten als Lehrbeispiel für die Gefahren des Terrorismus und für die Bedeutung von Toleranz und Frieden behandelt.
  • Das Attentat von München ist auch ein Mahnmal für die Opfer von Terrorismus und für die Bedeutung des Kampfes gegen Gewalt.

Die Bedeutung des Attentats von München für die Geschichte des Terrorismus, Olympia attentat 1972

Das Attentat von München war ein Wendepunkt in der Geschichte des Terrorismus. Es zeigte, dass der Terrorismus auch in demokratischen Gesellschaften eine Gefahr darstellen kann und dass die Folgen von Terroranschlägen weitreichend sind. Das Attentat von München trug dazu bei, dass der Kampf gegen den Terrorismus zu einem zentralen Thema der internationalen Politik wurde.

  • Das Attentat von München führte zu einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus.
  • Es trug dazu bei, dass die Sicherheitsvorkehrungen bei internationalen Veranstaltungen verstärkt wurden.
  • Das Attentat von München zeigte, dass der Terrorismus ein globales Problem ist, das nur durch internationale Zusammenarbeit gelöst werden kann.

Olympia attentat 1972 – The Munich massacre, a horrific event that unfolded during the 1972 Olympics, continues to cast a long shadow. It serves as a stark reminder of the vulnerability of even the most celebrated international gatherings. To understand the context of this tragedy, it is essential to explore the broader history of terrorism and its impact on the world.

A crucial starting point is examining the events that led up to the Munich attack, which can be found in detail at münchen anschlag heute. Understanding the complexities of this historical moment helps us grapple with the lasting legacy of the Munich massacre and its enduring impact on global security.

The Munich massacre, also known as the “Olympia Attentat 1972,” remains a haunting reminder of the fragility of peace. The attack on Israeli athletes during the Munich Olympics was a brutal act of terrorism, but it was also a stark reminder of the wider context of the Palestinian struggle.

The “Schiesserei in München,” as it is known in German, a tragic event that unfolded in Munich , underscores the complex history of violence and political tensions that have plagued the region. The Munich massacre was not an isolated incident, but a tragic chapter in a long and ongoing struggle.

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